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Reise nach Kolumbien


Vielen Dank für eure Unterstützungen im Mai. Wieder haben wir jede Woche Samen der Fülle, des Bewusstseins und der Verbundenheit gesät. Wir haben jede Woche ein wunderschönes Projekt auf diesem Planeten unterstützt.

Im Juni fördern wir vier Projekt, die wir bereits gut kennen. Es sind Projekte, die wir schon wiederholte Male unterstützt haben. Es ist aus unserer Sicht sehr schön, eine längere, nachhaltige Verbindung mit Projekten zu erschaffen. Das Projekt der letzten Juniwoche führt uns zu einem neuen Projekt und erstmals nach Kolumbien!

In Sierra Leone unterstützen wir durch unseren Projektpartner, den Entwicklungshilfeklub, eine wertvolle Initiative, wo Bauern und Bäurinnen Saatgut, Werkzeuge und Wissen über ökologische Landwirtschaft zur Verfügung gestellt bekommen. So können sie nachhaltig Landwirtschaft betreiben, ihre eigenen Samen von Jahr zu Jahr vermehren und eine Einkommensquelle erarbeiten. In der folgenden Woche unterstützen wir wieder den Stamm der Guaraní-Kaiowá in Mato Grosso do Sul, Brasilien. Vor sieben Wochen (im letzten Zyklus) haben wir den Bau von Brunnen unterstützt, d


er bereits abgeschlossen wurde. Jetzt geht es wieder um die Errichtung eines Gebetshauses (Casa da Reza) in einem der Retomadas (wiederbesetzte ursprünglich indigene Dörfer). Unser finanzielle Unterstützung wird für Materialien und für die Verköstigung der BauarbeiterInnen verwendet. Die Guaraní Kaiowá wurden von der Regierung und von Agrargroßkonzernen vor Jahren von ihren ursprünglichen Ländern vertrieben. Jetzt sind sie wieder dabei, Teile dieser Gebiete wieder für sich selbst zu beanspruchen. Beim Wiederaufbau eines Dorfes ist eines der wichtigsten Gebäude das Gebetshaus. Es ist das kulturelle und spirituelle Zentrum der Guaraní Kaiowá. Dort kommen die Menschen zusammen, treffen wichtige Entscheidungen und dort werden traditionelle, spirituelle Zeremonien abgehalten.

In der darauffolgenden Woche fließt unsere finanzielle Unterstützung wieder zum Haus der Geburten Ruruchay in Yanahuara, Perú. Dort ist man dabei, ein ganzheitliches Geburtszentrum zu erschaffen, an dem Frauen betreut von traditionellen peruanischen GeburtshelferInnen und von Hebammen gebären können. Wir wissen alle, wie groß der Einfluss des Geburtsvorgangs auf das Leben eines Menschen ist. Es ist wunderschön, diese natürliche, liebevolle und naturverbundene Art des Gebärens unterstützen zu können. Danach führt uns die Reise wieder nach Nordafrika, in das Atlasgebirge Marokkos. Dort wird die freie Schule L’ecole Vivant’e unterstützt, wo Kinder unter Anderem viel Praxis und Wissen über das Thema Permakultur sammeln können. Über Weltweitwandern Wirkt sind wir auf die Idee gekommen, dieses tolle Projekt zu unterstützen Das Projekt der letzten Juniwoche und zugleich unser Projekt des Monats führt uns nach Bogotá, Kolumbien: zur Initiative Organización Ambiental Econciencia Terrestre (OEAT). In Kolumbien gibt es ja seit Wochen heftige Proteste, nachdem die Regierung beschlossen hatte, die Steuern auf einen Schlag um 20 Prozent zu erhöhen. Das


Ganze geschah, da der IWF, der internationale Währungsfond, dem Land den Auftrag gabe, die Steuern zu erhöhen, um so die Kredite zurückzahlen zu können. Zurecht sind seit Wochen tausende auf den Straßen. Die Initiative OEAT fördert Urban G


ardening in Bogotá, baut mitten in der Stadt Gemüse und Heilpflanzen an und gibt wichtiges Knowhow weiter. Sie trägt zu mehr Ernährungssouveränität, zu einer besseren Luft und zum emotionalen Wohlbefinden der Menschen bei. Derzeit besteht der Bedarf nach einem Lastenrad, denn die Produkte aus dem Urban Gardening werden mit dem Fahrrad an Familien ausgeliefert. Diese Auslieferung ist oft sehr arbeitsintensiv,